- Rückseite: geteilt
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-Hrsg: ----- Photogr: u. Verl. A. Spieler; Weimar; Seminarstr. 6 a
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Nachdruck verboten
Echte Photographie steht unterhalb des Herstellervermerk
F 1636 steht hinten in der unteren rechten Ecke
Ansicht: AK AK Schloß Belvedere b. Weimar
AK-Art: Echte Photographie schwarz-weiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: ----- Photogr: u. Verl. A. Spieler; Weimar; Seminarstr.
6 a -----
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Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen (Deutschland), die
vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Weimar liegt an
einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit einer Höhe
von 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken ist. Sie ist
nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Stadt Thüringens,
außerdem ist sie jene mit dem höchsten Bevölkerungswachstum im
Freistaat.
Weimar ist ein Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums
und seit 2004 offizielle Trägerin des Beinamens Universitätsstadt.
Neben der Bauhaus-Universität beherbergt die Stadt die Hochschule
für Musik Franz Liszt und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Außerdem haben in der Stadt zahlreiche Behörden ihren Sitz, wie zum
Beispiel das Thüringer Oberverwaltungsgericht, der Thüringer
Verfassungsgerichtshof und das Thüringische Landesamt für
Archäologie.
Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der dominierenden
Weimarer Klassik um Wieland, Herder, Goethe und Schiller auch das
Bauhaus und die Gründung der ersten Republik auf deutschem Boden,
der Weimarer Republik (1919).
Außerdem war Weimar seit 1572 Hauptstadt von Sachsen-Weimar bzw.
Sachsen-Weimar-Eisenach. Dies war der erste Staat Deutschlands, der
sich eine Verfassung gab (1816). Von 1920 bis 1948 war Weimar die
Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie die Kulturstadt
Europas.
Weimar liegt in rund 200 Metern Höhe in der Mitte Thüringens. Die
Landschaft wird durch fünf Regionen bestimmt. Durch die Stadt
verläuft die Ilm in einem Bogen. Sie tritt bei Taubach im Südosten
ins Stadtgebiet ein, fließt weiter durch Oberweimar und die
Altstadt, bevor sie unterhalb Tiefurts das Stadtgebiet in
nordöstlicher Richtung verlässt. Nach Westen erstreckt sich vom
Ilmtal an das Thüringer Becken als zweite Landschaftskomponente. Es
handelt sich um eine fruchtbare, sanft hügelige Lößlandschaft, in
der die Ortsteile Gaberndorf, Tröbsdorf und Niedergrunstedt liegen.
Das nördliche Stadtgebiet wird vom Ettersberg eingenommen. Er ist
mit 478 Metern der höchste Berg im Thüringer Becken und erstreckt
sich über rund acht Kilometer von Ottstedt am Berge im Westen bis
nach Schöndorf im Osten. Der Ettersberg ist mit Buchen- und
Eichenmischwald bestanden. Auf der Weimar abgewandten Seite liegt
dort die Gedenkstätte Buchenwald. Östlich des Ilmtals erhebt sich
die Ilm-Saale-Platte, eine mächtige, trocken-verkarstete
Muschelkalk-Formation. Sie bricht zum Ilmtal hin steil ab, was in
einigen Stadtbereichen gut sichtbar ist, beispielsweise im Park
Tiefurt. Auf ihr liegt der Ortsteil Süßenborn. Im südlichen
Stadtgebiet liegt die Buntsandstein-Formation des Tannrodaer
Sattels. Höchste Erhebungen sind hier der 380 Meter hohe Rosenberg
und die 363 Meter hohe Gelmerodaer Höhe. In diesem Bereich verläuft
die Bundesautobahn 4. Nördlich von ihr liegt der Ortsteil Gelmeroda
sowie südlich die Dörfer Legefeld und Possendorf. Der Belvederer
Forst ist hier neben dem Ettersberg das zweite Waldgebiet der
Stadt.
Die Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung etwa
13 Kilometer und in West-Ost-Richtung etwa neun Kilometer.
Nachbarstädte sind Erfurt etwa 20 Kilometer westlich, Jena etwa 20
Kilometer östlich, Apolda etwa 15 Kilometer nordöstlich und Bad
Berka etwa 10 Kilometer südlich. Dadurch nimmt Weimar auf der
Thüringer Städtekette eine Verbindungsfunktion zwischen den beiden
größten Städten Thüringens, Erfurt und Jena, ein.
Der älteste Siedlungskern Weimars ist der Bereich zwischen Graben,
Schillerstraße und Stadtschloss mit dem Marktplatz und dem
Herderplatz als Mittelpunkte. Noch im Mittelalter wurde das
Jakobsviertel nördlich des Grabens bis zur Friedensstraße in die
Stadtbefestigung einbezogen. In der Neuzeit wuchs die Stadt über
ihre mittelalterlichen Grenzen hinaus und die Stadtmauern wurden
abgetragen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wuchs die Stadt sehr
rasch in alle Himmelsrichtungen. Zwischen der Altstadt und der
Thüringer Bahn entstand die Nordvorstadt mit den Straßen nach
Ettersburg und Buttelstedt als Hauptstraßen, im Westen zwischen
Schwanseestraße und Humboldtstraße die Westvorstadt, im Süden die
Südstadt zwischen Berkaer Straße und Belvederer Allee. Im Osten
entstand entlang der Jenaer Straße die Parkvorstadt. Bedingt durch
den hohen Anteil an Beamten und Angestellten, der nur wenigen
Arbeitern gegenüberstand, bestehen in diesen Vierteln vor allem
Villen und verhältnismäßig wenige im Block gebaute Mietskasernen.
Zwischen den einzelnen Stadtteilen erstrecken sich von der Altstadt
bis zum Stadtrand ausgedehnte Grünflächen. Zwischen Erstem und
Zweitem Weltkrieg entstanden zahlreiche Siedlungen am Stadtrand,
die teilweise in erheblicher Entfernung zum Zentrum liegen (z.B.
Ettersbergsiedlung fünf Kilometer nördlich). Zur Zeit der DDR wuchs
Weimar nicht mehr; es gab auch keine bedeutende Industrie und
folglich blieb der Wohnungsbau in geringem Umfang. Es entstanden
die Plattenbaugebiete Weimar-West hinter der Berkaer Bahn,
Weimar-Nord hinter der Thüringer Bahn und Waldstadt nördlich der
Stadt am Ettersberg. Die Gewerbeflächen konzentrieren sich auf den
Bereich hinter dem Bahnhof und in geringerem Ausmaß auch im Westen
an der Erfurter Straße.
Weimar gliedert sich in folgende Stadtteile:
Altstadt / Nordvorstadt / Parkvorstadt / Westvorstadt / Nordstadt /
Südstadt / Weststadt / Nord (Industriegebiet) / West
(Industriegebiet) / Schönblick / Weimar (Kernstadt) / Gaberndorf /
Gelmeroda / Legefeld (mit Holzdorf) / Niedergrunstedt / Oberweimar
/ Ehringsdorf / Possendorf / Schöndorf / Süßenborn / Taubach /
Tiefurt / Tröbsdorf
Die Nachbargemeinden Weimars liegen alle im Landkreis Weimarer
Land. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordwesten genannt:
Berlstedt, Ettersburg, Kleinobringen, Heichelheim, Großobringen,
Wohlsborn, Kromsdorf, Umpferstedt, Mellingen, Vollersroda,
Buchfart, Hetschburg, Bad Berka, Troistedt, Nohra, Daasdorf am
Berge, Hopfgarten und Ottstedt am Berge.
Das Schloss Belvedere ist eine aufwendig gestaltete
Lustschlossanlage mit zahlreichen Nebengebäuden sowie einem
Landschaftspark mit Orangerie auf der „Eichenleite“ bei
Weimar, einer ca. vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernten Anhöhe
in südlicher Richtung. Man erreicht das Schloss über die
repräsentative Belvederer Allee, welche als geradlinige Achse vom
Stadtzentrum direkt bis zur Eichenleite hinauf führt.
Die barocke Schlossanlage wurde 1724 bis 1732 durch Johann August
Richter und Gottfried Heinrich Krohne als Residenz für Herzog Ernst
August I. von Sachsen-Weimar erbaut und gehörte zu den
bedeutendsten seiner rund 20 Jagd- und Lustschlösser. Als Vorbild
diente das Schloss Belvedere in Wien. Das gelbfarbene Schloss ist
in einen beherrschenden Mittelbau mit kleinem Aussichtsturm und in
zwei seitliche Pavillons mit Kuppeln gegliedert. Es steht auf der
Südseite eines runden Vorplatzes mit „Schlossfontäne“,
um den sich auch die symmetrisch angelegten
„Kavaliershäuser“ gruppieren. Heute sind diese unter
den Namen „Beethovenhaus“ und „Bachhaus“ im
Osten, sowie „Mozarthaus“ und „Haydnhaus“
im Westen bekannt. Das Gelände fällt nach Norden hin ab und
ermöglicht einen weiten Blick über die Stadt Weimar.
Von 1756 bis zum Übergang des Eigentums an das Land Thüringen im
Jahre 1921 unterlag das Schloss Belvedere verschiedenen Nutzungen.
Von 1806 bis 1853/59 diente Schloss Belvedere dem weimarischen
Fürstenhaus (Erbgroßherzog Carl Friedrich und seine Gemahlin Maria
Pawlowna) als repräsentative Sommerresidenz. Im Übergang vom 18.
zum 19. Jahrhundert wurden bereits Teile der Anlage an eine
Privatschule verpachtet.
Heute sind die Schlossgebäude nach umfangreichen Sanierungsarbeiten
wieder für den Besucherverkehr geöffnet. Im eigentlichen Schloss
wurde von den Kunstsammlungen zu Weimar ein Rokoko-Museum
eingerichtet, dessen Ausstellung Gemälde und Textilien des 17./18.
und frühen 19. Jahrhunderts zeigt. Ein weiterer
Sammlungsschwerpunkt sind erlesene Gläser, Porzellan, Fayencen,
Schmuck und Möbel. Die „Kavaliershäuser“ werden heute
zum überwiegenden Teil von der Hochschule für Musik „Franz
Liszt“ als Übungs- und Lernräume für Sänger, Gitarristen und
Akkordeonisten genutzt.
Adressat: Keiner vorhanden
Versandangaben:br>
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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